Unsere Geschichte

Von der Mühle zum Weingut – und von Generation zu Generation.

Wer das Weingut Düll heute besucht, betritt keinen beliebigen Ort. Man betritt einen Hof mit Geschichte. Und diese beginnt lange vor dem ersten Weinstock.

Die Ipsheimer Dorfmühle – Zentrum eines Hoflebens

Schon im Jahr 1414 wurde der Hof mit dem Bau der Rossmühle gegründet. Die Ipsheimer Dorfmühle war über Jahrhunderte fester Bestandteil des dörflichen Lebens: Getreide wurde gemahlen, Holz gesägt, Wetterbeobachtungen geführt, Tiere gehalten, Brot gebacken und Handel betrieben. Im 18. Jahrhundert kam die Familie Eitel – später Düll – auf den Hof und prägte ihn über Generationen hinweg bis heute.

Nicht nur die Mühle, auch ein eigenes Sägewerk (bis 1980), Ackerbau, Viehhaltung und eine ausgeprägte Direktvermarktung gehörten zum Alltag.

Vom Wasser zum Wein

Mit Hans Düll beginnt ein neues Kapitel: In den 1970er Jahren fängt er an, die ersten Rebflächen anzubauen. Die Weinberg-Flurbereinigung 1984 in Ipsheim verschaffte dem Hof bessere Strukturen – und mehr Mut, in die Zukunft des Weins zu investieren. Die ersten Flaschen Silvaner, Bacchus und Müller-Thurgau entstehen.

Herbert Düll legt nach – mit ruhiger Konsequenz. Nach und nach tritt die Landwirtschaft in den Hintergrund, die Weinkeller wachsen, neue Rebsorten kommen hinzu. Der Fokus verlagert sich: weg vom Sägeblatt, hin zur Rebe.

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Seit 2009: ein reines Weingut

Im Jahr 2009 fällt die Entscheidung, den Betrieb vollständig auf Weinbau auszurichten. Aus dem vielseitigen Hof wird ein spezialisierter Familienbetrieb mit klarer Handschrift – und tiefem Respekt vor der Herkunft.

Heute führen mehrere Generationen das Weingut gemeinsam. Die Gebäude tragen noch Spuren der alten Dorfmühle, aber in den Flaschen steckt etwas Neues: Fränkischer Wein mit familiärer Tiefe, handwerklich gemacht, sortentypisch ausgebaut, mit einem Gespür für Boden, Klima und Charakter.

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1414

Es entsteht ein neues Mühlengebäude welches noch heute als Sitz der Familie dient

1850

Umbau des Wehres durch Hans Düll, später Einführung von Turbinen

um 1900

Stillegung der Mühle

1971

Stilllegung des Sägewerks

1984

Herbert Düll übernimmt den Betrieb

1987

Schwerpunkt verlagert sich immer stärker auf Weinbau

2000

Thomas Düll steigt in den Betrieb mit ein

2007

Das Weingut und die Rebfläche wird kontinuierlich ausgebaut

2012

Auf der Hofstelle wird eine Roßmühle gebautund betrieben

1754

erstmals erscheint der Name Düll in derGeschichte der Ipsheimer Mühle

1893

Bau eines Sägewerkes

1960

Beginn des Weinbaus auf der Ipsheimer Mühle

1980

Flurbereinigung in Ipsheim – Ausbau der Rebfläche

1986

Neubau eines Kellereigebäudes

ab 1990er

Bau des neuen Kellereigebäudes

2001

Umfirmierung: „Weingut Düll“ entsteht

seit 2009

Fertigstellung der Vinothek

Warum unsere Geschichte wichtig ist

Wein ist für uns kein Trendprodukt – er ist Teil unserer Familienbiografie. Jede Flasche trägt ein Stück Geschichte in sich. Und doch ist unser Blick immer nach vorne gerichtet: auf Qualität, auf Nachhaltigkeit, auf den nächsten Jahrgang.